Arbeits- und Gesundheitsschutz im Infrastrukturellen Facility Management
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ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ IM INFRASTRUKTURELLEN FACILITY MANAGEMENT
Der Arbeits- und Gesundheitsschutz im Infrastrukturellen Facility Management umfasst die Maßnahmen zur Sicherstellung einer gesunden und sicheren Arbeitsumgebung. Dazu gehören beispielsweise die Identifikation von Gefahrenquellen sowie die Implementierung von Maßnahmen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Sicherheitsstandards. Durch einen effektiven Arbeits- und Gesundheitsschutz können die Arbeitsbedingungen im Infrastrukturellen Facility Management verbessert und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesteigert werden.
Integration von Gesundheitsmanagement und Sicherheitsprotokollen
- Zusammenwirken IFM und AGS
- Sicherheitseinweisung
- Arbeits- und Gesundheitsschutz
- Betriebsanweisungen
- Gefährdungsbeurteilungen
- Notfallaushang
- Sicherheitsinformationsblatt
- Fremdfirmenkoordinator
Zusammenarbeit des Leiters des Technischen Facility Management mir der Stabstelle Arbeits- und Gesundheitsschutz

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Infrastrukturelles Facility Management und Arbeitsschutz verknüpfen sich eng miteinander, da das Facility Management dazu dient, ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter zu erstellen. Das Facility Management-Team trägt die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter, indem es die Übereinstimmung der Arbeitsbedingungen mit den geltenden Sicherheits- und Gesundheitsstandards gewährleistet.
Das Facility Management führt eine Risikobewertung durch und setzt passende Maßnahmen um, um potenzielle Gefahren und Risiken zu minimieren. Hierzu zählt die Sicherstellung der Gebäudesicherheit, die Verhinderung von Unfällen durch ordnungsgemäße Reinigung und Wartung von Geräten sowie die Durchführung von Sicherheitsrichtlinien und Schulungen für Mitarbeiter.
Außerdem unterstützt das Facility Management die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes der Mitarbeiter. Beispiele hierfür sind die Implementierung von ergonomischen Arbeitsplätzen, die Bereitstellung von angemessener persönlicher Schutzausrüstung und die Förderung von Gesundheitsprogrammen.
Eine effektive Infrastruktur des Facility Managements in Verbindung mit einem umfassenden Arbeitsschutzprogramm verbessert das Wohlbefinden der Mitarbeiter und steigert die Produktivität, indem es ein sicheres, gesundes und angenehmes Arbeitsumfeld erstellt.
Eine Sicherheitseinweisung für Fremdfirmen im Infrastrukturellen FM ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsstandards und -richtlinien von allen Personen, die auf dem Gelände arbeiten, eingehalten werden:
Allgemeine Informationen über das Unternehmen und den Standort, an dem gearbeitet wird.
Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung und Sicherheitskleidung.
Regeln zur Einhaltung von Sicherheitsstandards und -verfahren, wie beispielsweise das Tragen von Schutzhelmen und Sicherheitsschuhen oder die Einhaltung von Verhaltensregeln in gefährlichen Bereichen.
Informationen zu Notfallverfahren und Evakuierungsplänen im Falle eines Notfalls.
Informationen zu möglichen Gefahren und Risiken, die auf dem Gelände auftreten können, und wie man diese vermeiden kann.
Anweisungen zur Benutzung von Maschinen und Geräten auf dem Gelände.
Informationen zur Kennzeichnung von Gefahrstoffen und wie man damit umgeht.
Hinweise zur Entsorgung von Abfällen und zur Einhaltung der Umweltvorschriften.
Informationen zum Zutrittssystem und Zugangsbeschränkungen.
Wichtige Kontaktdaten, wie beispielsweise Ansprechpartner im Unternehmen oder Notfallnummern.
Arbeits- und Gesundheitsschutz im Infrastrukturellen FM sind von zentraler Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter in einer sicheren und gesunden Umgebung arbeiten können:
Durchführung einer Risikobewertung: Das FM-Team sollte eine Risikobewertung durchführen, um potenzielle Gefahren und Risiken am Arbeitsplatz zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen.
Schulung der Mitarbeiter: Das FM-Team sollte regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter durchführen, um sie über die geltenden Sicherheits- und Gesundheitsstandards und -verfahren zu informieren.
Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung: Das FM-Team sollte dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter die erforderliche persönliche Schutzausrüstung erhalten und diese auch regelmäßig überprüfen und warten.
Ergonomische Arbeitsplätze: Das FM-Team sollte ergonomische Arbeitsplätze bereitstellen, um körperliche Belastungen und Verletzungen der Mitarbeiter zu vermeiden.
Überwachung der Arbeitsbedingungen: Das FM-Team sollte die Arbeitsbedingungen regelmäßig überwachen und sicherstellen, dass sie den geltenden Sicherheits- und Gesundheitsstandards entsprechen.
Förderung von Gesundheitsprogrammen: Das FM-Team kann zur Förderung von Gesundheitsprogrammen beitragen, wie beispielsweise Fitness- oder Ernährungsprogrammen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern.
Verletzungen und Arbeitsunfälle vermeiden
Durch eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen im Infrastrukturellen FM können Verletzungen und Arbeitsunfälle vermieden werden, was wiederum zur Steigerung der Produktivität und des Wohlbefindens der Mitarbeiter beiträgt.
Betriebsanweisungen im Infrastrukturellen FM sind wichtige Dokumente, die die Verwendung von Maschinen, Geräten und Gefahrstoffen im Unternehmen regeln und die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gewährleisten sollen:
Allgemeine Informationen über das Gerät, die Maschine oder den Gefahrstoff, einschließlich der Verwendungszwecke und Einschränkungen.
Eine Beschreibung der Risiken, die mit der Verwendung des Geräts, der Maschine oder des Gefahrstoffs verbunden sind, sowie geeignete Schutzmaßnahmen.
Anweisungen zur sicheren Verwendung des Geräts, der Maschine oder des Gefahrstoffs, einschließlich der Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung.
Verhaltensregeln bei Fehlfunktionen oder Störungen sowie Notfallverfahren.
Informationen zur Wartung und Instandhaltung des Geräts, der Maschine oder des Gefahrstoffs.
Bestimmungen zur Entsorgung des Geräts, der Maschine oder des Gefahrstoffs, einschließlich Informationen zu Umweltvorschriften und Entsorgungsverfahren.
Schulungsvorschriften für Mitarbeiter, die das Gerät, die Maschine oder den Gefahrstoff verwenden.
Betriebsanweisungen sollten für alle relevanten Maschinen, Geräte und Gefahrstoffe im Unternehmen vorhanden sein und regelmäßig aktualisiert werden.
Eine gründliche Schulung der Mitarbeiter und die regelmäßige Überwachung der Einhaltung der Betriebsanweisungen ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter jederzeit gewährleistet sind.
Gefährdungsbeurteilungen im Infrastrukturellen FM sind wichtige Maßnahmen, um potenzielle Gefahren und Risiken am Arbeitsplatz zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen:
Identifikation potenzieller Gefahrenquellen: Das FM-Team sollte alle potenziellen Gefahrenquellen im Unternehmen identifizieren, wie beispielsweise Maschinen, Geräte, Gefahrstoffe oder Arbeitsbereiche.
Bewertung von Risiken: Das FM-Team sollte das Risiko für jede identifizierte Gefahrenquelle bewerten und die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen potenzieller Unfälle oder Gesundheitsprobleme einschätzen.
Ermittlung von Schutzmaßnahmen: Das FM-Team sollte geeignete Schutzmaßnahmen identifizieren, um die Risiken zu minimieren oder zu eliminieren. Dazu gehören technische Maßnahmen, organisatorische Maßnahmen und persönliche Schutzausrüstung.
Dokumentation: Das FM-Team sollte alle Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilungen dokumentieren und regelmäßig überprüfen und aktualisieren.
Schulung der Mitarbeiter: Das FM-Team sollte die Mitarbeiter über potenzielle Gefahren und Schutzmaßnahmen informieren und regelmäßige Schulungen durchführen.
Gefährdungsbeurteilungen im Infrastrukturellen FM
Durch die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen im Infrastrukturellen FM können potenzielle Gefahren und Risiken identifiziert und geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilungen ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind.
Ein Notfallaushang für Fremdfirmen im Infrastrukturellen FM ist ein wichtiger Leitfaden für Mitarbeiter und Besucher, um im Falle eines Notfalls angemessen zu handeln:
Allgemeine Informationen über das Unternehmen und den Standort, an dem gearbeitet wird.
Informationen zu den Notfallkontakten im Unternehmen, wie beispielsweise Ansprechpartner für Erste Hilfe, Feuerwehr, Polizei oder Krankenwagen.
Informationen zu Notfallverfahren und Evakuierungsplänen, einschließlich der Wege, die im Falle einer Evakuierung zu nehmen sind.
Informationen zu den Standorten von Feuerlöschern, Feuermeldern und anderen Notfallausrüstungen.
Hinweise zur Handhabung von Gefahrenstoffen und Notfallmaßnahmen im Falle von Unfällen.
Anweisungen zur Nutzung von Notruftelefonen und anderen Kommunikationsmitteln im Falle eines Notfalls.
Bestimmungen zur Anwesenheitskontrolle und zum Sammelpunkt bei einer Evakuierung.
Informationen zur Unterstützung von Personen mit besonderen Bedürfnissen im Notfall, wie beispielsweise ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen.
Sicherheitsinformationsblatt (SIB)
Im Infrastrukturellen FM müssen Sicherheitsinformationsblätter (SIB) für alle gefährlichen Stoffe und Gemische vorhanden sein, die im Unternehmen verwendet werden. Die SIB enthalten wichtige Informationen über die möglichen Gefahren und Risiken der Stoffe, wie beispielsweise Brandgefahr, Explosion oder Gesundheitsrisiken. können.
Hier sind einige Punkte, die bei der Erstellung von SIB im Infrastrukturellen FM zu beachten sind:
Identifikation von gefährlichen Stoffen: Das FM-Team muss alle gefährlichen Stoffe im Unternehmen identifizieren und die entsprechenden SIBs erstellen.
Informationen zur sicheren Handhabung: Die SIBs sollten Informationen zur sicheren Handhabung der Stoffe enthalten, einschließlich Hinweise zur Verwendung persönlicher Schutzausrüstung und zur Vermeidung von Kontamination.
Informationen zu potenziellen Gefahren: Die SIBs sollten potenzielle Gefahren und Risiken der Stoffe identifizieren, wie beispielsweise Brandgefahr oder Gesundheitsrisiken.
Anweisungen im Falle eines Unfalls: Die SIBs sollten Anweisungen im Falle eines Unfalls enthalten, wie beispielsweise Notfallmaßnahmen und die Kontaktdaten für medizinische Hilfe.
Verantwortlichkeiten: Die SIBs sollten klare Verantwortlichkeiten für die Handhabung der Stoffe und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften festlegen.
Schulung der Mitarbeiter: Das FM-Team sollte sicherstellen, dass alle Mitarbeiter, die mit gefährlichen Stoffen arbeiten, ausreichend geschult sind und die SIBs verstehen.
Im Infrastrukturellen FM ist ein Fremdfirmenkoordinator wichtig, um die Zusammenarbeit und Koordination mit externen Dienstleistern zu verbessern und sicherzustellen, dass alle Arbeiten im Unternehmen sicher und reibungslos durchgeführt werden:
Identifikation von Fremdfirmen: Der Fremdfirmenkoordinator sollte alle externen Dienstleister im Unternehmen identifizieren und die entsprechenden Kontakte und Verantwortlichkeiten festlegen.
Risikobewertung: Der Fremdfirmenkoordinator sollte potenzielle Risiken und Gefahren, die mit der Arbeit der Fremdfirmen verbunden sind, bewerten und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.
Sicherheitsunterweisungen: Der Fremdfirmenkoordinator sollte sicherstellen, dass alle Mitarbeiter der Fremdfirmen eine Sicherheitsunterweisung erhalten und die relevanten Sicherheitsvorschriften verstehen.
Überwachung der Arbeit: Der Fremdfirmenkoordinator sollte die Arbeit der Fremdfirmen regelmäßig überwachen, um sicherzustellen, dass alle Arbeiten sicher und effektiv durchgeführt werden.
Dokumentation: Der Fremdfirmenkoordinator sollte alle relevanten Informationen und Dokumente im Zusammenhang mit der Arbeit der Fremdfirmen sammeln und dokumentieren, um eine klare Verantwortlichkeit und Transparenz sicherzustellen.
Zusammenarbeit und Kommunikation: Der Fremdfirmenkoordinator sollte die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen dem FM-Team und den Fremdfirmen verbessern, um eine effektive Koordination und Durchführung von Arbeiten im Unternehmen sicherzustellen.
Minimierung von Risiken durch Fremdfirmenkoordination
Durch die Rolle des Fremdfirmenkoordinators im Infrastrukturellen FM können potenzielle Risiken und Gefahren im Zusammenhang mit der Arbeit von Fremdfirmen minimiert werden. Eine klare Verantwortlichkeit und Transparenz können durch eine sorgfältige Dokumentation und Überwachung der Arbeit der Fremdfirmen gewährleistet werden.